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Schlaganfall beim Hund: Symptome, Behandlung und Prognose

Nicht nur Menschen, sondern auch Hunde können einen Schlaganfall erleiden. Auch bei den Vierbeinern kommt es in diesem Fall auf jede Minute an. Denn je länger das Gehirn nicht richtig versorgt wird, desto schwerwiegender sind in der Regel auch die damit verbundenen Folgen.


Als Halter sollten Sie daher wissen, wie Sie einen Schlaganfall bei Ihrem Hund erkennen und sich im Fall der Fälle verhalten müssen. Was dabei wichtig ist und welche Faktoren das Risiko für ein Schlaganfall bei Hunden erhöhen können, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Schlaganfall beim Hund - das Wichtigste auf einen Blick

  • Ein Schlaganfall macht sich bei Hunden durch Symptome wie Teilnahmslosigkeit sowie Gleichgewichts- und Bewusstseinsstörungen bemerkbar.
  • Wie bei Menschen ist ein Schlaganfall auch bei Hunden ein lebensgefährlicher medizinischer Notfall, der umgehend behandelt werden muss.
  • Das sogenannte Vestibularsyndrom äußert sich bei Hunden durch ähnliche Symptome wie ein Schlaganfall.
  • In der Regel führt ein Schlaganfall bei Hunden zu dauerhaften Beeinträchtigungen, wobei die Folgen je nach Schwere der Schädigungen variieren können.
  • Zu den Risikofaktoren, die es bei Hunden zu vermeiden gilt, zählen insbesondere Übergewicht sowie übermäßiger Stress.

Was ist ein Schlaganfall?

Das Blut dient sowohl bei Menschen als auch bei Hunden bekanntlich dazu, Nährstoffe und Sauerstoff durch den Körper zu transportieren, sodass die Organe damit versorgt werden können. Im Falle eines Schlaganfalls wird die Versorgung des Gehirns durch ein verstopftes Blutgefäß oder manchmal auch durch eine Hirnblutung unterbrochen. Durch den fehlenden Sauerstoff sterben die betroffenen Hirnregionen ab, was unter anderem zu Lähmungen und Inkontinenz führen kann. 

Wie erkennt man bei Hunden einen Schlaganfall?

Erleidet ein Hund einen Schlaganfall, äußert sich dieser durch ähnliche Symptome wie bei uns Menschen. Betroffene Vierbeiner wirken teilnahmslos, haben Probleme mit ihrem Gleichgewicht und Störungen des Bewusstseins bis hin zu Bewusstlosigkeit. Darüber hinaus kann sich ein Schlaganfall bei Hunden auch mit Inkontinenz, Auffälligkeiten bei der Körperhaltung sowie mit Erbrechen bemerkbar machen.


Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund möglicherweise einen Schlaganfall erlitten hat, ist es unerlässlich, dass Sie sofort handeln. Bleiben Sie ruhig. Legen Sie Ihren Vierbeiner auf ein Kissen oder eine Decke und stellen Sie ihm einen Napf mit Wasser hin, aus dem er bei Bedarf trinken kann, ohne dafür aufstehen zu müssen.


Kontaktieren Sie nun je nach Wochentag und Uhrzeit umgehend Ihren Tierarzt oder den tierärztlichen Notdienst und schildern Sie dort die Symptome, die Sie bei Ihrem Hund beobachten.

Wie lässt sich ein Schlaganfall beim Hund behandeln?

Bei einem Schlaganfall handelt es sich um einen lebensgefährlichen medizinischen Notfall. Es ist daher unerlässlich, dass Ihr Hund möglichst zeitnah von einem Tierarzt versorgt wird. Dieser wird Ihren Vierbeiner zunächst einmal untersuchen und mithilfe von bildgebenden Verfahren nach Entzündungen, Blutungen oder Blutgerinnseln im Gehirn suchen.


Auf diese Weise kann der Veterinär überprüfen, ob Ihr Hund wirklich einen Schlaganfall erlitten hat oder die Symptome möglicherweise auf einen anderen Auslöser zurückzuführen sind. Wenn sich der Anfangsverdacht bestätigt, geht es als nächstes erst einmal darum, den akuten Symptomen entgegenzuwirken. Zu diesem Zweck können unter anderem Beruhigungsmittel sowie krampflösende Medikamente oder auch Mittel gegen eventuell vorhandene Übelkeit eingesetzt werden.


Die weitere Behandlung hängt dann im Wesentlichen vom ursprünglichen Auslöser des Schlaganfalls ab. Als Ursache kommen unter anderem Funktionsstörungen der Schilddrüse, Erkrankungen des Herzens und der Nieren, Bluthochdruck oder auch ein Gehirntumor infrage. Je nach Diagnose kann der Veterinär Ihrem Vierbeiner dann beispielsweise Medikamente zur Blutverdünnung und Gefäßerweiterung oder auch Antibiotika verordnen. Sollte der Schlaganfall Ihres Hundes auf einen Hirntumor zurückzuführen sein, kann möglicherweise auch ein operativer Eingriff erforderlich werden.

Vestibularsyndrom oder Schlaganfall beim Hund?

Neben einem Schlaganfall können Symptome wie Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen bei Hunden auch auf das sogenannte Vestibularsyndrom hindeuten. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Funktionsfähigkeit des Vestibularapparats beeinträchtigt ist. Der Vestibularapparat ist das Gleichgewichtsorgan, welches sich im Innenohr des Hundes befindet.


Das Vestibularsyndrom kann bei Hunden in verschiedenen Formen auftreten. Wie es behandelt werden muss und wie die Prognose für betroffene Vierbeiner ist, hängt von der genauen Form sowie dem Auslöser ab. Da die typischen Symptome des Vestibularsyndroms auch von einem Schlaganfall ausgelöst werden können, sollten Sie sich bei entsprechenden Beschwerden selbstverständlich umgehend an einen Tierarzt wenden, um die genaue Ursache abzuklären und zeitnah adäquate Behandlungsmaßnahmen zu ergreifen.

Wie ist die Prognose für Hunde nach einem Schlaganfall?

Wenn Ihr Vierbeiner einen Schlaganfall erlitten hat, müssen Sie leider damit rechnen, dass das Tier im Alltag nachhaltig beeinträchtigt sein wird. In vielen Fällen haben betroffene Hunde dauerhaft Probleme beim Laufen bis hin zu Lähmungen. Zudem sind auch Inkontinenz sowie eine verminderte Leistung des Gedächtnisses nach einem Schlaganfall bei Hunden keine Seltenheit.


Welche Beschwerden im Einzelnen auftreten, lässt sich nicht pauschal sagen. Entscheidend sind hierbei insbesondere die betroffenen Regionen im Gehirn sowie die Schwere der durch den Schlaganfall verursachten Schädigungen.


Sofern die Folgen des Schlaganfalls überschaubar bleiben und Ihr Vierbeiner im Alltag nicht allzu sehr beeinträchtigt ist, ist es durchaus denkbar, dass dem Hund noch einige gute Monate oder sogar Jahre bevorstehen. Allerdings müssen Sie damit rechnen, dass der Vierbeiner im Alltag künftig verstärkt auf Ihre Hilfe und Unterstützung angewiesen ist.


Sind die Folgen des Schlaganfalls zu schwerwiegend, kann es aber leider auch sein, dass Sie in Erwägung ziehen sollten, von Ihrem Hund Abschied zu nehmen und den Vierbeiner zu erlösen.

Risikofaktoren für einen Schlaganfall beim Hund vermeiden

In der Regel kommt es bei Hunden in fortgeschrittenem Alter zu Schlaganfällen. Jungtiere sind normalerweise nur in Ausnahmefällen betroffen. Selbstverständlich können Sie das Alter als Risikofaktor nicht beeinflussen. Dennoch gibt es einiges, was Sie tun können, um die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall bei Ihrem Hund zu reduzieren.


Ähnlich wie bei Menschen kann Übergewicht das Schlaganfallrisiko auch bei Hunden deutlich erhöhen. Sollte Ihr Vierbeiner zu viel Gewicht auf die Waage bringen, ist es daher unerlässlich, dass Sie Ihren Hund auf Diät setzen. Dadurch senken Sie nicht nur das Risiko für das Erleiden eines Schlaganfalls, sondern darüber hinaus auch für zahlreiche weitere Gesundheitsprobleme, wie zum Beispiel Arthrose.


Sorgen Sie außerdem für ein Bewegungsangebot, das an die Bedürfnisse der jeweiligen Hunderasse sowie das Alter Ihres Vierbeiners angepasst ist. Auf diese Weise verhindern Sie eine Gewichtszunahme und sorgen zudem für eine Verbesserung des Sauerstofftransports innerhalb des Körpers Ihres Hundes. Zu guter Letzt sollten Sie außerdem übermäßigen Stress im Alltag Ihres Vierbeiners so gut wie möglich vermeiden. Auch das hilft nicht nur dabei, die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall zu reduzieren, sondern trägt darüber hinaus auch ganz allgemein zu einer Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens Ihres Hundes bei.

Schlaganfall beim Hund - unser Fazit

Wie Sie sehen, können auch Hunde einen Schlaganfall erleiden. Das ist zwar glücklicherweise relativ selten. In Anbetracht dessen, dass die mit dem Schlaganfall verbundenen Folgen für die Vierbeiner oftmals sehr schwerwiegend sind, sollten Sie mögliche Symptome dennoch ernst nehmen und im Zweifel umgehend einen Tierarzt aufsuchen.


Davon abgesehen ist es ratsam, der Gesundheit Ihres Hundes die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken und Risikofaktoren wie Übergewicht und anhaltenden Stress im Alltag des Vierbeiners zu vermeiden. Auf diese Weise reduzieren Sie bei Ihrem Hund nicht nur die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall. Sie tragen darüber hinaus auch entscheidend zu einem optimalen Wohlbefinden sowie einem glücklichen und hoffentlich langen Hundeleben bei.

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