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Hund hechelt viel: Ursachen und Tipps

Es ist bekanntlich vollkommen normal, dass Hunde hecheln. Da die Vierbeiner im Gegensatz zu uns kaum Schweißdrüsen besitzen, nutzen sie das Hecheln, um ihre Körpertemperatur zu regulieren.

Hechelt ein Hund sehr viel, kann das jedoch durchaus auf ein mögliches Problem mit der Gesundheit des Vierbeiners hinweisen. Welche Ursachen in diesem Fall infrage kommen und ab wann Sie sich aufgrund des starken Hechelns bei Ihrem Hund Gedanken machen müssen, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Hund hechelt viel - das Wichtigste auf einen Blick

  • Hunde hecheln, um ihre Körpertemperatur bei Hitze oder nach körperlichen Anstrengungen zu senken.
  • Hechelt ein Hund sehr viel und ist seine Atmung beschleunigt, kann das mitunter auf ein gesundheitliches Problem hinweisen.
  • Tritt starkes Hecheln bei einem Hund ohne Anlass und gemeinsam mit weiteren Symptomen auf, ist ein Tierarztbesuch dringend zu empfehlen.
  • Übergewichtigen Hunden fällt häufig das Atmen schwer, was sich bei ihnen mit vermehrtem Hecheln bemerkbar machen kann.

Hunde hecheln zur Temperaturregulierung

Wie bereits erwähnt, können sich Hunde im Unterschied zu Menschen nicht durch Schwitzen abkühlen. Diesen Zweck erfüllt bei ihnen das Hecheln mit der Zunge. Der Luftstrom, der dabei entsteht, sorgt dafür, dass auf der Schleimhaut im Maul vorhandene Feuchtigkeit verdunstet und die Körpertemperatur des Hundes sinkt.

Üblicherweise wird Ihr Hund vermehrt hecheln, wenn es heiß ist oder er sich körperlich verausgabt hat. Grund zur Beunruhigung besteht deshalb erst einmal nicht. Solange die Atmung des Hundes flach ist und Sie nicht den Eindruck haben, dass er nicht genug Luft bekommt, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass alles in Ordnung ist.

Achten Sie jedoch darauf, Ihrem Vierbeiner genug Wasser zum Trinken zur Verfügung zu stellen, da er durch das Hecheln recht viel Flüssigkeit verliert.

Hund hechelt viel: Wann muss ich mir Sorgen machen?

Hechelt Ihr Hund regelmäßig ohne erkennbaren Anlass viel, kann das ein erstes Warnsignal sein, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Das gilt vor allem dann, wenn Sie neben dem vermehrten, anlasslosen Hecheln noch weitere Symptome bemerken.

Mögliche Symptome, die in Kombination mit Hecheln auf ein Gesundheitsproblem hinweisen können, sind zum Beispiel:

  • Unruhe
  • Erbrechen
  • Starker Durst
  • Fieber
  • Zittern
  • Husten
  • Schnelles Atmen

Hund hechelt viel: Welche Ursachen sind denkbar?

Wenn Ihr Hund viel hechelt, kann das zahlreiche Ursachen haben. Dazu zählen nicht nur Krankheiten, sondern bei bestimmten Rassen auch anatomische Besonderheiten.

Oft geben weitere auftretende Symptome einen Hinweis darauf, wodurch das Hecheln des Hundes ausgelöst wird und ob möglicherweise ein gesundheitliches Problem vorliegt.

Unabhängig davon können unter anderem folgende Ursachen für starkes Hecheln bei Hunden verantwortlich sein:

  • Herzkrankheiten
  • Blutarmut
  • Schmerzen
  • Vergiftungen
  • Anatomische Besonderheiten
  • Übergewicht
  • Stoffwechselstörungen

Herzkranke Hunde hecheln oft viel

Das Herz pumpt Blut durch den Körper des Hundes und sorgt so unter anderem dafür, dass die Organe des Vierbeiners ausreichend mit lebensnotwendigem Sauerstoff versorgt werden. Herzkrankheiten wie DCM können bei Hunden dazu führen, dass die Leistung des Herzens abnimmt und dadurch auch die Sauerstoffversorgung des Organismus beeinträchtigt wird.

Dies kann sich dann unter anderem dadurch bemerkbar machen, dass der herzkranke Hund viel hechelt und schneller atmet, um die unzureichende Sauerstoffversorgung auszugleichen.

Es versteht sich mit Sicherheit von selbst, dass Hunde mit Herzproblemen zwingend von einem Tierarzt untersucht und behandelt werden müssen. Zu den Symptomen, die neben der auffälligen Atmung auf eine Herzkrankheit hinweisen können, zählen unter anderem eine abnehmende Leistungsfähigkeit sowie sogenannter Herzhusten. Letzterer wird durch den Rückstau von Blut in die Lungen des Vierbeiners verursacht.

Hund hechelt wegen einer Anämie viel

Eine Anämie (Blutarmut) kann ebenfalls dazu führen, dass Hunde viel hecheln. Ähnlich wie im Falle einer Herzerkrankung kommt es auch bei einer Anämie zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung der Organe, welche der Hund durch Hecheln und schnelles Atmen auszugleichen versucht.

Weitere typische Symptome für eine Blutarmut sind zum Beispiel blasse Schleimhäute, eine verminderte Belastbarkeit und Kreislaufprobleme.

Bei einer Anämie handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern lediglich um ein Krankheitssymptom, das von einer Infektion mit Babesiose über Autoimmunkrankheiten bis hin zu einer Niereninsuffizienz viele Ursachen haben kann. Aufschluss über den Auslöser gibt in der Regel nur ein Besuch beim Tierarzt.

Hecheln beim Hund als Zeichen für Schmerzen

Abgesehen von Herzproblemen und Blutarmut kann es sich beim vermehrten Hecheln eines Hundes auch um ein Anzeichen für Schmerzen handeln. Möglicherweise hat der Vierbeiner Magenschmerzen oder er leidet an einer schmerzhaften Gelenkerkrankung wie Arthrose.

Einen ersten Hinweis auf die Ursache der Schmerzen können weitere auftretende Symptome liefern. Beobachten Sie bei Ihrem Vierbeiner zum Beispiel eine zunehmende Einschränkung der Beweglichkeit, ist das in vielen Fällen tatsächlich ein Zeichen für Probleme mit den Gelenken.

Sicherheit bringt Ihnen aber auch hier letztlich nur ein Besuch beim Tierarzt. Dieser kann den hechelnden Hund untersuchen und der Ursache für die Schmerzen des Tieres auf den Grund gehen.

Hund hechelt aufgrund einer Vergiftung viel

Egal ob Giftpflanzen im Garten, der Verzehr von für Hunde giftigen Lebensmitteln oder auch die unbemerkte Aufnahme eines Giftköders beim Gassigehen. Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen sich Hunde vergiften können.

Starkes Hecheln ist eines der Anzeichen, die auf eine solche Vergiftung hindeuten können. Darüber hinaus zählen unter anderem auch Zittern und Muskelkrämpfe, Erbrechen und Durchfall sowie Apathie und Bewusstseinsstörungen zu den möglichen Vergiftungssymptomen.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund viel hechelt, weil er sich eine Vergiftung zugezogen hat, ist eine sofortige Fahrt zum Tierarzt unverzichtbar. Denn eine Vergiftung ist immer ein medizinischer Notfall, der zwingend von Fachleuten behandelt werden muss.

Vermehrtes Hecheln wegen anatomischer Besonderheiten

Die Hundezucht hat im Laufe der Zeit eine enorme Vielfalt an unterschiedlichen Rassen hervorgebracht. Leider stand das Wohl der Tiere dabei längst nicht immer im Vordergrund.

Bei sogenannten brachycephalen Hunderassen sind Atemprobleme aufgrund der kurzen Schnauze und der Form des Kopfes zum Beispiel keine Seltenheit. Wenn Sie einen Hund wie einen Mops oder eine Englische Bulldogge haben und der Vierbeiner viel hechelt, kann das also schlicht und einfach an der Rasse liegen.

In diesem Fall werden Sie in der Regel nicht viel gegen das Hecheln tun können. Allerdings sollten Sie gerade bei höheren Temperaturen darauf achten, dass sich Ihr Hund nicht zu sehr verausgabt, da brachycephale Hunde für gewöhnlich recht hitzeempfindlich sind.

Hund hechelt aufgrund von Übergewicht viel

Leider meint es so mancher Halter bei der Fütterung seines Vierbeiners etwas zu gut. Zu große Portionen und allerlei Leckerbissen zwischendurch führen auch bei Hunden irgendwann zwangsläufig zu Übergewicht.

Davon abgesehen, dass die überschüssigen Pfunde die Gelenke belasten und das Risiko für zahlreiche Krankheiten erhöhen, können sie unter anderem auch dazu führen, dass Hunde viel hecheln.

Wenn Ihr Vierbeiner zu viel Gewicht auf die Waage bringt, sollten Sie nicht nur im Hinblick auf die Atmung dafür sorgen, dass sich das bald ändert. Ein moderates Kaloriendefizit sowie ein an die Fähigkeiten des Tieres angepasstes Bewegungsprogramm sorgen dafür, dass Ihr Hund sein Übergewicht nach und nach verliert.

Bei Bedarf können Sie die Diät Ihres Vierbeiners zusätzlich mit unserem natürlichen Diätpulver Shiimun Slim unterstützen.

Hund hechelt stark und trinkt sehr viel

Wenn ein Hund stark hechelt und sehr viel trinkt, kann das manchmal schlicht und einfach dem Herumtoben bei sommerlichen Temperaturen geschuldet sein. Tritt beides ohne erkennbaren Anlass öfter auf, kann das aber gelegentlich auch an hormonellen Störungen liegen.

Denkbar sind in diesem Fall zum Beispiel Morbus Cushing, das zu einer übermäßigen Ausschüttung von Cortisol führt, oder auch Diabetes, wovon vor allem ältere Hunde betroffen sind.

Sowohl Morbus Cushing als auch Diabetes sind ein Fall für den Tierarzt. Bei frühzeitigem Therapiebeginn und fachgerechter Behandlung lassen sich beide Hormonstörungen für gewöhnlich recht gut in den Griff bekommen.

Hund hechelt viel: Was macht der Tierarzt?

Da das vermehrte Hecheln bei Hunden ganz unterschiedliche Ursachen haben kann, lässt sich vorab natürlich nicht sagen, welche Behandlungsmaßnahmen der Tierarzt im Einzelfall ergreifen muss. Schließlich wird eine Herzerkrankung zum Beispiel vollkommen anders behandelt als eine Vergiftung oder eine Infektionskrankheit.

In Anbetracht der zahlreichen infrage kommenden Auslöser ist es daher umso wichtiger, dass Sie Ihren Hund zeitnah untersuchen lassen, wenn er auffallend viel hechelt und vielleicht sogar noch andere Beschwerden hat.

Im Falle einer Vergiftung kann dabei unter Umständen sogar jede Minute zählen. Doch selbst wenn das nicht der Fall ist, können Sie davon ausgehen, dass ein frühzeitiger Behandlungsbeginn sehr oft entscheidend zu einer positiven Prognose beiträgt.

Hund hechelt viel - unser Fazit

Wie Sie sehen, kann durchaus Grund zur Sorge bestehen, wenn Ihr Hund viel hechelt. Tritt das Hecheln regelmäßig ohne Anlass auf und ist die Atmung Ihres Vierbeiners auch ohne körperliche Aktivitäten beschleunigt, ist ein zeitnaher Besuch beim Tierarzt in der Regel ratsam. Das gilt ganz besonders dann, wenn bei Ihrem Hund neben dem häufigen Hecheln noch weitere mögliche Krankheitssymptome auftreten.

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