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Magendrehung beim Hund: Ursachen und Vorbeugungsmaßnahmen

Hund im Gras

Das Thema Magendrehung dürfte wohl bei jedem Hundehalter ein ungutes Gefühl auslösen. Denn immerhin handelt es sich hierbei um keine Kleinigkeit, sondern um eine lebensbedrohliche Situation.


In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine Magendrehung bei Ihrem Hund erkennen, sich im Fall der Fälle richtig verhalten und ihm so das Leben retten.


Außerdem erklären wir Ihnen, was Sie zur Vorbeugung unternehmen können, sodass es erst gar nicht zu einem derartigen Notfall kommt.

Was ist eine Magendrehung überhaupt?

Die lateinische Bezeichnung für eine Magendrehung lautet Torsio ventriculi. Dass sie bei Hunden überhaupt möglich ist, liegt daran, dass ihr Magen nicht mit ihrer Bauchhöhle verbunden ist. Stattdessen wird er lediglich durch Bänder gehalten und ist dadurch sehr beweglich.


Bei einer Magendrehung dreht sich der Magen des Vierbeiners längs um seine eigene Achse. Dadurch wird sein Eingang verschlossen, Luft kann nicht mehr entweichen und Nerven sowie Blutgefäße werden eingeklemmt. In der Folge kommt es zu einer ungenügenden Blut- und Sauerstoffversorgung des Körpers, die schon nach wenigen Stunden einen tödlichen Kreislaufzusammenbruch zur Folge hat.

Mögliche Ursachen einer Magendrehung beim Hund

Prinzipiell ist eine Magendrehung bei jeder Hunderasse möglich. Allerdings ist das Risiko unterschiedlich hoch. Gerade bei großen Rassen wie der Deutschen Dogge oder auch bei Hütehunden ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Tier im Verlauf seines Lebens eine Magendrehung erleidet, besonders groß.


Zudem steigt das Risiko mit zunehmendem Alter an, da die Magenbänder bei älteren Tieren oft stark gedehnt sind und so die Stabilität leidet. Auch ist die Wahrscheinlichkeit bei Hunden, deren Eltern bereits eine Magendrehung erlitten haben, ungleich höher als bei jenen, wo dies nicht der Fall ist.


Von diesen Risikofaktoren einmal abgesehen, gibt es außerdem einige Dinge, die eine Magendrehung zumindest begünstigen können. Dazu gehört unter anderem das Füttern mit nur einer großen Mahlzeit am Tag. Ebenso erhöht das Toben unmittelbar nach der Fütterung das Risiko.


Darüber hinaus gelten das hauptsächliche Füttern mit Trockenfutter, welches im Magen des Tieres stark aufquellt, sowie übermäßiger Stress als mögliche Auslöser, die das Entstehen einer Magendrehung ebenfalls begünstigen können.

So erkennen Sie eine Magendrehung

Es gibt verschiedene Anzeichen, die auf eine Magendrehung hindeuten. Dazu gehört insbesondere der stark aufgeblähte Bauch des Hundes, welcher durch die angesammelte Luft im Magen verursacht wird.

Darüber hinaus sollten Sie auch auf folgende Anzeichen achten:

  • Der Hund versucht sich ohne Erfolg zu erbrechen.
  • Der Vierbeiner wirkt unruhig und wechselt seine Position auffallend oft.
  • Er leidet unter Atemnot und hat einen stark erhöhten Puls.
  • Seine Schleimhäute sind sehr hell und er speichelt stark.
  • Sein Rücken ist gekrümmt und sein Bauch scheint eingezogen zu sein.
  • Er wirkt apathisch und bricht schließlich bewusstlos zusammen.

Maßnahmen zur Erstversorgung

Leider haben Sie als Hundehalter keine Möglichkeit, Ihrer Fellnase mit geeigneten Erste-Hilfe-Maßnahmen zu helfen. Bleiben Sie möglichst ruhig und suchen Sie sofort einen Tierarzt auf. Aufgrund der Dringlichkeit sollten Sie sich bereits vor dem Eintreffen ankündigen, sodass in der Praxis entsprechende Vorbereitungsmaßnahmen getroffen werden können. Falls Ihr Hund dazu in der Lage ist, darf er laufen. Wenn nicht, müssen Sie ihn tragen.

Behandlung durch den Tierarzt

Eine Magendrehung kann nur durch einen chirurgischen Eingriff behoben werden. Zu diesem Zweck setzt der Tierarzt Ihren Hund unter Vollnarkose und bringt den Magen wieder in seine korrekte Stellung. Um eine erneute Drehung zu verhindern, näht er ihn zudem an einigen Stellen fest.


Trotz einer zeitnahen Versorgung durch den Arzt, liegt das Risiko, dass der Hund dennoch stirbt, bei fast 30 Prozent. Denn eine Magendrehung kann zahlreiche Komplikationen mit sich bringen. Dazu zählen beispielsweise ein Riss der Magenwand, Herzrhythmusstörungen oder auch eine gleichzeitige Drehung der Milz.

Möglichkeiten zur Vorbeugung

Wie Sie sehen, ist eine Magendrehung eine ernste Angelegenheit. Aus diesem Grund sollten Sie Ihr Möglichstes tun, um sie zu vermeiden. Denn mit den richtigen Maßnahmen lässt sich das Risiko deutlich senken. Nach dem Fressen gilt, dass Ihr Hund etwa zwei Stunden ruhen sollte. Während dieser Zeit ist Toben und Spielen tabu.


Des weiteren sollten Sie Stress rund um seine Mahlzeiten vermeiden und darauf achten, dass Ihr Vierbeiner sein Futter nicht zu schnell herunterschlingt. Zudem hat es sich bewährt, die Futtermenge auf zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag zu verteilen. Auf diese Weise muss der Magen Ihres Hundes nicht zu viel Futter auf einmal verkraften.


Darüber hinaus können Sie das Risiko einer Magendrehung bei Ihrem Hund auch mit dem richtigen Futter reduzieren. Wir empfehlen Ihnen zu einem getreidefreien, kaltgepressten Hundefutter zu greifen.


Trockenfutter, welches im Kaltpressverfahren hergestellt wird, quillt im Magen des Tieres nicht so stark auf und hilft dadurch ebenfalls dabei, die Wahrscheinlichkeit einer Drehung zu verringern.


Wir empfehlen Ihnen daher eine Fütterung mit unserem im Kaltpressverfahren hergestellten Landschmaus, der zum Beispiel als Wiesen-Schmaus mit Huhn oder auch als Naturgut-Schmaus mit Insektenprotein erhältlich ist.

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